150-jähriges Jubiläum der Neuen Reform von 1866

Die Euro-Münze zum 150-jährigen Jubiläum der Neuen Reform von 1866 ist eine bedeutende Gedenkmünze, die einen wichtigen historischen Moment für das Fürstentum Andorra würdigt. Ausgegeben wurde diese Münze im Jahr 2016, um den tiefgreifenden gesellschaftlichen und politischen Wandel zu feiern, der durch das Neue Reformdekret von 1866 eingeleitet wurde. Das Motiv der Münze zeigt eindrucksvoll den Hauptsaal der „Casa de la Vall“, dem andorranischen Parlament, was die zentrale Rolle dieser Institution bei der Umsetzung der Reform unterstreicht. Der Schriftzug „150 ANYS DE LA NOVA REFORMA DE 1866“ ziert die Münze und informiert über den Anlass, während das Ausgabejahr und der Ausgabestaat – Andorra – klar erkennbar sind. Diese Gestaltung drückt nicht nur den Respekt vor der Geschichte aus, sondern auch eine Wertschätzung für die demokratischen Fortschritte, die Andorra seitdem erreicht hat.

Die Rückseite der Münze ist mit dem äußeren Ring verziert, der die zwölf Sterne der Europäischen Union zeigt. Diese Sterne stellen die Einheit und Solidarität der europäischen Völker dar und reflektieren Andorras Integration in die europäische Gemeinschaft, auch wenn das Land kein offizielles EU-Mitglied ist. Die Symbolik der Sterne unterstützt die Botschaft der Münze, da sie auf die positiven Veränderungen hinweist, die durch die Reformen und die Notwendigkeit eines respektvollen Dialogs zwischen den Institutionen und der Bevölkerung ermöglicht wurden. Anders als viele andere Gedenkmünzen bietet diese spezielle Ausgabe ein Stückblick in die Geschichte Andorras und dessen dynamische Entwicklung in einer sich ständig verändernden Welt.

Die Auflage der Münze beläuft sich auf 85.000 Exemplare, was sie zu einem interessanten Sammlerstück macht. Ihr durchschnittlicher Wert liegt bei ungefähr 20 Euro, je nach Zustand und Marktbedingungen. Aufgrund ihrer thematischen Bedeutung und der limitierten Auflage könnte der Wert im Laufe der Zeit steigen. Die Münze ist nicht nur ein Symbol für den Respekt vor der eigenen Geschichte, sondern auch ein Stück des